KAMMERKONZERTE DARMSTADT

Unvergessliche Konzerterlebnisse und Begegnungen mit herausragenden Künstlern an einzigartigen Konzertorten


Konzerte 2025



Samstag, 24. Mai
19:00 Uhr l Jagdschloss Kranichstein, Marstall

Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus, Violine
Lena Sandoz, Violine
Mareike Hefti, Viola
Yves Sandoz
, Violoncello

Programm
Werke von J. Haydn, B. Bartok und L. v. Beethoven

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett in seinen Konzerten regelmäßig Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.

Die internationale Karriere des Amaryllis Quartetts, das bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurde, begann im Jahr 2011. Kurz nacheinander konnte das Quartett zuerst den Finalisten-Preis beim renommierten Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne gewinnen. 2012 folgte der ECHO Klassik für die CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern, an die zahlreiche weitere von der Presse hochgelobte Aufnahmen anschlossen.

Inzwischen ist das Amaryllis Quartett ein regelmäßiger Gast bei Konzertreihen in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, dem Teatro della Pergola Firenze, dem Gran Teatro La Fenice di Venezia und der Dai-ichi Seimei Hall Tokio und bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Festival.

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Samstag, 14. Juni
19:00 Uhr l Justus-Liebig-Haus

Thorsten Johanns, Klarinette
Diana Ketler, Klavier

Programm
Werke von F. Mendelssohn, J. Brahms, N. Gade, C. Debussy und A. v. Zemlinsky

“Den Ausdruck `schwierig´ scheint es für ihn nicht zu geben, sein Spiel war eine Offenbarung: brillant, virtuos, tiefsinnig, geprägt von allen Farben, die dieses Instrument nur zeigen kann.“
Westdeutsche Zeitung

Stilistische Vielfalt und eine starke musikalische Kommunikationsfähigkeit: Beides zeichnet Klarinettist Thorsten Johanns ganz besonders aus. Aufsehen erregt er bereits im Alter von Mitte zwanzig Anfang der 2000er-Jahre mit dem Gewinn der Stelle als Soloklarinettist im WDR-Sinfonieorchester Köln. Heute ist er vor allem als Solist und Kammermusiker international gefragt. Vielbeachtete und regelmäßige CD- und Hörfunkproduktionen dokumentieren das künstlerische Schaffen des Klarinettisten. Ob in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Luzern oder im Rheingau: Thorsten Johanns ist bei den großen internationalen Festivals ein begehrter Gast.
Neben dem Konzertieren hat das Unterrichten für ihn längst einen ganz besonderen Stellenwert. Dem Ruf als Professor folgt er 2014 an die Musikhochschule ‚FRANZ LISZT‘ in Weimar. Darüber hinaus gibt er sein Wissen regelmäßig bei Meisterkursen, u.a. in Australien, China, Kanada, Skandinavien, den Niederlanden und in Deutschland, an die nächsten Generationen weiter.

Diana Ketler stammt aus einer lettischen Musikerfamilie. Mit zwölf Jahren debütierte sie unter dem bekannten Dirigenten Vassily Sinaisky, daraufhin folgten  Auftritte als Solistin und Kammermusikerin in fast allen europäischen Ländern, Japan, Kanada und Rußland mit Orchestern wie u.a. der Salzburger Kammerphilharmonie, dem Riga Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester oder dem Lettischen Sinfonieorchester.
Zu ihren Engagements zählen Auftritte sowohl bei zahlreichen Festivals wie dem Musiksommer Gstaad, Ravello Festival in Italien, Ligeti Festival in London, Chichester Festival, Carinthischer Sommer, SoNoRo Kammermusikfestival in Bukarest und St.Gallen Musikfestival, als auch in den Glenn Gould Studios in Toronto, im South Bank in London, in der Bridgewater Hall in Manchester, in der Tokio Opera City Hall und der Osaka Symhony Hall.

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Sonntag, 21. September
17:00 Uhr l Justus-Liebig-Haus

Kirill Troussov, Violine,
Alexandra Troussova, Klavier

Programm
Werke von S. Prokofiev, P. Tschaikowski, J. Brahms und P. d. Sarasate

“Eines der stärksten Violintalente seiner Generation”
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung

Schon in jungen Jahren von Sir Yehudi Menuhin gefördert, gehört Kirill Troussov heute zu den international gefragtesten Geigern seiner Generation. Die internationale Presse schreibt über sein Spiel: „beeindruckende Eleganz, nicht zu übertreffende Technik, außergewöhnliche Sensibilität und Klangfarben von göttlichen Schönheit“ Kirill Troussov ist in renommierten Konzertsälen und Musikfestivals weltweit zu Gast. Die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Kurt Mazur, Sir Neville Marriner, Vladimir Fedoseyev, Lawrence Foster, Michail Jurowski, David Stern, Vladimir Spivakov, Mikko Frank und Louis Langrée sowie mit den Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, Gewandhaus Orchester Leipzig, Orchestre de Paris, Orchestre National de Lyon, Orchestre National de France, Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden, Münchner Philharmonikern und Bamberger Symphonikern führt ihn unter anderem in die Tonhalle Zürich, Berliner Philhamonie, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, De Doelen, NCPA in Beijing, Suntory Hall in Tokyo, Auditorio Nacional de Musica in Madrid, Verbier Festival, Schleswig-Holstein Festival und Menuhin Festival Gstaad.

Im Laufe ihrer Karriere hat Alexandra Troussova mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Sir Neville Marriner, Gerd Albrecht, Antoni Wit, Josef Suk, Volker Schmidt-Gertenbach, Walter Weller, Wolfgang Gönnenwein, Kaspar Zehnder und Michel Tilkin zusammengearbeitet. Ihre erfolgreichen Auftritte führten sie unter anderen in das Konzerthaus Berlin, Prinzregententheater München, Kurhaus Wiesbaden, Concertgebouw Amsterdam, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, Auditorium du Louvre Paris, Opéra de Lyon, Tonhalle Zürich, Gulbenkian Foundation Lissabon, Oper von Monte Carlo, Königlichen Konservatorium Brüssel und Auditorio Nacional de Musica Madrid.

Seit sie laufen können und länger, als sie sich erinnern können, spielen sie zusammen: Kirill Troussov und seine Schwester Alexandra Troussova. Mittlerweile sind sie eines der ganz wenigen Geschwisterduos von Weltrang. "Mit gleichem Puls und Atem leben wir die Musik Tag für Tag, seit ich denken kann", erinnert sich Alexandra Troussova. "Auch wenn wir heute in der ganzen Welt zu Hause sind, sind es doch unsere Ursprünge, die uns immer begleiten und das Unverwechselbare ausmachen", ergänzt Kirill Troussov.

Das Besondere an diesem Duo ist die einzigartige Verbindung zwischen Perfektion und den unglaublichen Emotionen, die nicht nur die beiden untereinander verbinden, sondern auch das Publikum auf intensivste Weise mitreißen.


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SONDERKONZERT

Samstag, 04. Oktober
19:00 Uhr l Orangerie

Sabin Tambrea
&
Guadagnini Trio
Alina Armonas Tambrea, Violine
Edvardas Armonas, Violoncello
Yannick Van De Velde, Klavier

Programm
Lesung aus »Vaterländer«
Werke für Klaviertrio von J. Brahms, F. Mendelssohn Bartholdy, R. Schumann,
G. Enescu und D. Schostakowitsch


An diesem Abend, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart kreuzen, verbinden die Geschwister Sabin Tambrea und Alina Armonas-Tambrea ihre Familiengeschichte mit Musik, die seit jeher ein wichtiger Begleiter ihres Lebensweges gewesen ist. Während beide seit frühester Kindheit von ihren Eltern an der Violine ausgebildet wurden, hat Alina den musikalischen Weg als Sprache ihrer Berufung fortgesetzt; Sabin hingegen hat sich für die Schauspielerei entschieden, zählt seit seinen Filmen „Ludwig ll.“, als Kafka in „Die Herrlichkeit des Lebens“, der „Ku´damm“- Reihe sowie vielen weiteren zur Schauspiel-Elite seiner Generation und hat nun seinen zweiten Roman „Vaterländer“ veröffentlicht, der mehr als zwölf Wochen in den Bestsellerlisten vertreten war.

Darin reist Sabin Tambrea zurück in die Vergangenheit seiner Familie und erzählt die Geschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie durch die Augen dreier Generationen: des Jungen Sabin, seines Vaters Bela und seines Großvaters Horea. Ein Roman über Neuanfänge, Entbehrungen und die Ohnmacht einem gnadenlosen politischen System gegenüber, über die Folgen von Unrecht, die Tragweite von Entscheidungen und eine zärtliche Liebesgeschichte. Die Geschichte seiner Eltern - und an diesem besonderen Abend an der Seite seiner Schwester Alina auch die Geschichte der Geschwister.

Sabin Tambrea liest Ausschnitte aus „Vaterländer“,  das Guadagnini Trio spielt Werke der Romantik, des Fin de Siècle sowie der Moderne des 20. Jahrhunderts, in denen sich die Höhen und Tiefen der drei Generationen widerspiegeln. Die universelle Sprache der Musik ermöglicht es den Zuhörenden, diese Geschichte auf einer besonders intensiven emotionalen Ebene mitzuerleben.

Im Anschluss an die Aufführung signiert  Sabin Tambrea für das Publikum seinen Roman.


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Samstag, 22. November
19:00 Uhr l Jagdschloss Kranichstein

Petra Müllejans, Violine
Daniela Lieb, Traversflöte
Eva Maria Pollerus, Cembalo

Programm
Zum Jubiläumsjahr J. S. Bachs
Duo- und Triosonaten

Es braucht keinen Anlass, um die Musik Johannes Sebastian Bachs zu spielen - in seinem 275. Todesjahr aber darf ein Konzert, das ihm gewidmet ist, in keiner Konzertreihe fehlen! Petra Müllejans (Barockvioline), Daniela Lieb (Traversflöte) und Eva Maria Pollerus (Cembalo), alle drei Professorinnen am Institut für Historische Interpretationspraxis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, musizieren gemeinsam Sonaten von Johann Sebastian Bach. Im Zentrum stehen dabei seine Sonaten für obligates Cembalo und Flöte oder Violone, die eigentlich wie Trios zwischen der linken und konzertierenden rechten Hand des Cembalos und dem jeweiligen „begleitenden“ Soloinstrument konzipiert sind und die als bahnbrechend für die Entwicklung der Gattung Sonate gelten. Abgesehen von ihrer musikhistorischen Bedeutung gehören die Werke einfach zum schönsten, berührendsten, originellsten und brillantesten, das Bach komponiert hat. Selbst die dem „alten Bach“ gegenüber sehr kritische Generation seiner Söhne hat sie geschätzt; so schreibt Carl Philipp Emanuel 1774 ehrfurchtsvoll über sie: „Die 6 Claviertrio (!), ..., sind von den besten Arbeiten des seeligen lieben Vaters. Sie klingen noch jetzt sehr gut, u. machen mir viel Vergnügen, ohngeachtet sie über 50 Jahre alt sind. Es sind einige Adagii darin, die man heut zu Tage nicht sangbarer setzen kann.“ Dies gilt auch noch nach 250 Jahren… Abgerundet wird er Abend mit der berühmten Triosonate für Flöte, Violine und Continuo aus dem „Musikalischen Opfer“ von Johannes Sebastian Bach.

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ARCHIV

2024



Samstag, 04. Mai
19:00 Uhr, Haus der Deutsch-Balten

Johannes Krebs, Violoncello
Olena Miso, Klavier

Werke von L. v. Beethoven, M. de Falla, C. Franck

Johannes Krebs ist einer der meistbeachteten Musiker seiner Generation. Der Professor für Violoncello an der Kunstuniversität Graz sowie Solocellist der Bremer Philharmoniker gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und ist als Solist mit Orchestern und als gefragter Kammermusiker weltweit in Konzertsälen und auf renommierten Festivals zu erleben.



Samstag, 08. Juni
19:00 Uhr, Justus-Liebig-Haus, Großer Saal

Claire Huangci, Klavier

"Funkelnde Klangwelt"
Werke von F. Schubert, F. Liszt, G. Gershwin

"Sucht man ein übergeordnetes Merkmal von Huangcis Klavierspiel, findet man es in ihrer Konzentration, ihrer Imaginationskraft, ihrer Phantasie und der daraus resultierenden Poesie der Interpretation. "
- Thomas Schacher, Neue Zürcher Zeitung -



 

Samstag, 21. September
19:00 Uhr, Hessisches Staatsarchiv, Eckhart G. Franz-Saal

Guadagnini Trio
Alina Armonas-Tambrea, Violine
Edvardas Armonas, Violoncello
Yannick Van De Velde, Klavier

"Gipfel der Romantik"

Werke von Werke von Fanny und Felix Mendelssohn, Johannes Brahms
"Die Virtuosität des einzelnen Interpreten allein ist es nicht, die dieses Ensemble besonders auszeichnet. Die Gemeinsamkeit ist ein wahres Faszinosum."
- Reutlinger General-Anzeiger -



Samstag, 12. Oktober
19:00 Uhr, Haus der Deutsch-Balten

Shelly Ezra, Klarinette
Katharina Schlenker, Klavier


Werke von G. Gershwin, C. Debussy, J. Brahms, S. Feigin, F. Poulenc

„Shelly Ezra gehört für mich in der ausgereift souveränen Beherrschung ihres Instruments zu den führenden Musikerinnen ihrer Generation.“
– Sabine Meyer –




Samstag, 09. November
19:00 Uhr, Jagdschloss Kranichstein, Marstall

Ensemble Castor
Rodolfo Richter und Petra Samhaber-Eckhardt, Violinen
Philipp Comploi, Violoncello
Erich Traxler, Cembalo

"THE GRAND TOUR - Die Triosonate in Europa"

Werke von H. Purcell, J.-M. Leclair, G. F. Händel, A. Corelli u.v.a.

"Die temperamentvolle italienische Musik haben die international erfolgreichen Musiker im Blut. So echt empfunden, so spannend phrasiert, so fein klanglich ausgewogen kann spätbarocke Musik nur gedeutet werden, wenn schöpferische Qualität und bedingungsloser Einsatz übereinstimmen."
- Oberösterreichisches Volksblatt -



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